Kosten für Merz-Flug im Kampfjet entsprechen 8.979 Stunden Arbeit
Die immensen Kosten für eine Stunde Flug des CDU-Chefs und Hobby-Piloten Friedrich Merz im Kampfjet wird von der Vorsitzenden der Partei Die Linke Thüringen, Ulrike Grosse-Röhtig, kritisiert:
„Über 111.000 Euro aus öffentlichen Mitteln für einen Foto-Termin des Hobby-Piloten und Möchtegern-Kanzlers Merz im Kampfjet, das ist ein Skandal! Um die Dimension zu verstehen, muss man den Betrag ins Verhältnis setzen: Mit dem Geld, das der CDU-Politiker durch die Triebwerke verfeuert hat, könnte man für 12 Kinder die gesamte Kindergartenzeit beitragsfrei machen. 46 Familien könnten zehn Jahre lang ihre Wäsche waschen oder 117 Menschen ein Jahr lang zur Arbeit fahren. Um diese eine Stunde Flug im Kampfjet bezahlen zu können, müssten Menschen mit Mindestlohn 8.979 Stunden, 1.122 Tage oder viereinhalb Jahre arbeiten gehen. Dieser Überschall-Flug von Merz ist keine Politik für die Fleißigen im Land sondern war eine Inszenierung auf Kosten der Steuerzahler, um Bilder zu produzieren. Das Argument, der Flug hätte ohnehin stattgefunden, verfängt nicht, solange Bahn und Bus, die ohnehin fahren, für Benutzer kostenpflichtig sind.”