Vertreter*innenversammlung zur Aufstellung der Landesliste für den 20. Deutschen Bundestag

Die besondere Landesvertreter*innenversammlung zur Wahl der Landesliste der Partei DIE LINKE. Thüringen für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag wurde für den 05. Juni 2021 ab 09.00 Uhrim Klubhaus Seebach in 99846 Seebach, Waldstraße 10, einberufen.

Einladung für Vertreter*innen

Regularien

Kandidaturen für die Landesliste zur Wahl des 20. Deutschen Bundestages

Beruflicher Werdegang/Kurzbiografie

Ich habe mein Abitur als Eisschnellläuferin am Sportgymnasium in Erfurt absolviert. Mein Studium der Erziehungswissenschaft an der Universität Erfurt habe ich als Diplompädagogin abgeschlossen. Von 2001 bis 2004 war ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Bildung und Medien bei der PDS-Fraktion im Thüringer Landtag beschäftigt

Politische Kurzbiografie

Aufgewachsen in einer Zeit großer Umbrüche, hatte der Einsatz für soziale Politik und antifaschistisches Engagement schon lange einen hohen Stellenwert für mich. 2004 zog ich als Abgeordnete der PDS in den Landtag ein. Mit der Unterstützung vieler Menschen habe ich den Wahlkreis 25 in Erfurt dreimal direkt gewinnen können. Von 2013 an war ich Landesvorsitzende, ab 2014 auch Fraktionschefin der Thüringer LINKEN. Seit Februar 2021 bin ich neben Janine Wissler Bundesvorsitzende der LINKEN.

Beweggründe für die Kandidatur

Ein zentraler Anspruch an uns als LINKE lautet, sich nicht abzufinden mit Zuständen, die viele Menschen von den großen Möglichkeiten ausschließen, die diese Gesellschaft längst hervorbringt. Die Welt ist reich genug für alle, das sehen wir jeden Tag und wir sehen auch, wer diesen Reichtum produziert.

Wir wollen, dass die Gesellschaft der vielen auch wieder mehr davon hat, und sich nicht wenige einen großen Teil davon aneignen. Wir bestehen darauf, dass sich Dinge ändern, weil wir sehen und spüren, wo es den Menschen an gesellschaftlicher Anerkennung, an sozialem Respekt, an ermöglichter Würde fehlt. Damit ist in knapper Form das umrissen, was unsere Verantwortung ausmacht - eine Verantwortung, alles in Bewegung zu setzen, damit Menschen besser, selbstbestimmter, sicherer und geborgener leben können.

Dem fühle ich mich als Vorsitzende der LINKEN verpflichtet. In Zeiten der Corona-Krise und angesichts der großen Herausforderungen, sozial gerechte Politik gegen die Klimakrise zu machen, gilt das umso mehr: Wir brauchen jetzt einen Ausbau des Sozialstaates, wir wollen spürbare Verbesserung für Millionen durchsetzen. Wandel braucht Hoffnung, dass er gelingen kann, dass alle mitmachen können und sich niemand ausgeschlossen fühlt. Veränderung braucht soziale Sicherheit. Wir lassen niemanden zurück.

Auch als Abgeordnete in Thüringen war und ist das meine Richtschnur. Wir haben uns richtig ins Zeug gelegt für einen Freistaat, in dem der soziale Zusammenhalt stark ist, in dem es gerecht zugeht, in dem die Menschen sich sicher fühlen. Antifaschismus und das engagierte Eintreten gegen jede Form von Hass und Diskriminierung sind für uns selbstverständlich. Unsere Politik in Thüringen hat ein Ziel: eine solidarische und weltoffene Gesellschaft, ein Land, in dem wir gerne gemeinsam leben. Ökologische Erneuerung, Ausweitung der Demokratie, nachhaltiges Wirtschaften und Zukunftschancen für alle gehören zu unserem politischen Kompass. Wir kümmern uns vor Ort, gestalten im Hier und Heute. Und wir setzen uns als Ostdeutsche selbstbewusst dafür ein, immer noch bestehende Ungerechtigkeiten endlich zu überwinden.

Wir stellen in Thüringen seit 2014 den Ministerpräsidenten und haben große erste Schritte für einen besseren Freistaat gemacht. Wir haben auf unserem linken »Thüringer Weg« aber auch erfahren müssen, dass landespolitische Spielräume mitunter nicht ausreichen, wenn die Bundespolitik der falschen Richtung folgt. In Bremen und Berlin sieht es nicht anders aus, der Mietendeckel ist dafür ein Beispiel.

Deshalb will ich Teil des politischen Neuanfangs in diesem Land sein. Damit auch auf Bundesebene endlich eine Politik für alle gemacht wird, damit niemand zurückgelassen wird, damit es ein starkes soziales Fundament gibt, ohne das große Veränderungen nicht zu erreichen sind.

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Beruflicher Werdegang/Kurzbiografie

2000 Realschulabschluss
2000−2003 BG-Gotha-Sundhausen (berufliches Gymnasium)
2003−2004 Zivildienst bei der Stadt Gotha
2005 Praktikum im bürokaufmännischen Bereich
2005−2008 Ausbildung zum Mediengestalter bei der HWK Erfurt
2010 Mentoring im Thüringer Landtag (bei Matthias Bärwolff)
2011 Praktikum als Mediengestalter
2012 befristetes Arbeitsverhältnis bei Randstad
2013 Weiterbildung Mediengestalter auf Photoshop CS6
2014 Leiharbeitsverhältnis im Bereich Logistik
2015-2018 Leiharbeitsverhältnisse in den Bereichen Logistik, Produktion & Callcenter
2018-2020 Krankschreibung infolge eines Verkehrsunfalls, ehrenamtliche Tätigkeiten

2016 Veröffentlichung des Science Fiction Romans „Raketenmenschen greifen an!“
2020 Veröffentlichung des Kurzgeschichtenbandes „Dunkle Sphären“ als eBook

Politische Kurzbiografie

Durch die Parteimitgliedschaft meiner Mutter (†) kam ich bereits sehr früh in Kontakt mit der damaligen PDS. Ab ca. 2000 engagierte ich mich zunehmend in diversen linken Jugendgruppen, die sich im Kreis Gotha immer wieder neu bildeten und auflösten. Derzeit existiert leider keine Jugendgruppe.

2007 trat ich während der Übergangsphase von der PDS zur LINKEN in die Partei ein. 2010 nahm ich am Mentoring-Programm der Thüringer Landtagsfraktion teil, kann also bereits erste Einblicke in die parlamentarische Arbeit vorweisen. Seit 2011 bin ich im Landesausschuss vertreten und seit 2015 Mitglied im Kreisvorstand Gotha. Darüber hinaus bin ich aktuell Delegierter auf dem Landesparteitag.

Außerhalb der Partei engagiere ich mich im Gothaer Aktionsbündnis gegen Rechts und bin Redakteur bei einem SciFi-Internetportal.

Beweggründe für die Kandidatur

In den letzten Jahren sind die Umfragewerte der LINKEN auf 6-8% eingebrochen, es besteht die Gefahr, dass unsere Partei die 5%-Hürde verfehlt und nach den Bundestagswahl nicht mehr in Fraktionsstärke im Parlament vertreten sein wird. Dies ist 2002 schon einmal geschehen, nachdem die damalige PDS vor George W. Bush auf die Knie gefallen ist und sich für eine Protestaktion gegen dessen völkerrechtswidrige Angriffskriege entschuldigt hatte.

Die aktuellen Einbrüche korrelieren nicht zufällig mit Aussagen einiger Spitzenpolitiker, die militärische Abenteuer mit Zustimmung der LINKEN nicht länger ausschließen wollen. Matthias Höhn benutzte gar in orwellscher Neusprechmanier den Begriff „Friedenseinsätze“. Prompt wurde dieser von den Medien aufgegriffen und der LINKEN unterstellt, sie wäre gegen den Frieden, weil sie Auslandseinsätze der Bundeswehr ablehne. Das ist eine komplette Verdrehung der Sprache. Krieg ist kein Frieden und gerade weil DIE LINKE eine Friedenspartei ist, lehnt sie Auslandseinsätze der Bundeswehr kategorisch ab!

Wer hier meint, den Weg der Grünen gehen zu müssen, da diese momentan hoch im Kurs stehen, der begeht politischen Selbstmord! Die Grünen sind längst eine Partei der reichen Oberschicht, die aus einem oberflächlichen Umweltbewusstsein heraus Tesla statt Mercedes fährt. Das ist nicht die Wählerklientel der LINKEN und wird es auch niemals sein! Zu den Stammwählern unserer Partei gehört jedoch die Friedensbewegung und diese zu verprellen, bedeutet einen massiven Wählerverlust und hat zudem schon einige Genossinnen und Genossen bewogen, die Partei zu verlassen.

Und wozu? Für eine mögliche Regierungsbeteiligung im Bund, welche die Umfragen überhaupt nicht hergeben? Wenn wir den Wählern vermitteln, dass wir in der vagen Hoffnung auf den Wegfall der Hartz-IV-Sanktionen den Weltfrieden opfern würden, ist das ein fatales Signal! Die Bereitschaft, im Bund mit den Parteien zu regieren, die Hartz-IV überhaupt erst eingeführt haben, schadet ebenso unserer Glaubwürdigkeit. Wollen wir wirklich einen Vizekanzler Olaf Scholz, der zuletzt durch den Cum-Ex-Skandal um die Warburg-Bank sowie den Wirecard-Skandal von sich reden gemacht hat? Das würden uns unsere Wähler niemals verzeihen!

In jedem Bundesland sollte daher mindestens ein Kandidat auf der Liste stehen, der sich ohne Wenn und Aber zur Friedensbewegung bekennt und von SPD sowie Grünen die bedingungslose Abkehr von Hartz IV fordert. Immerhin wäre das auch in deren Interesse, während der Weltfrieden in unser aller Interesse sein sollte. Im Übrigen bedeutet Krieg immer Umweltzerstörung, das sollten wir insbesondere den Grünen klar machen.

Weiterhin engagiere ich mich aktiv bei den Klimastreiks für Umwelt- und Klimaschutz. Als Autor fühle ich mich den Writers for Future verbunden. In meinen eigenen Werken greife ich stets aktuelle Probleme wie Umweltzerstörung, Rassismus, Rechtsruck und Vertreibung auf. Leider hat sich die Corona-Pandemie durch den Wegfall sämtlicher Buchmessen und Lesungen extrem negativ auf den Buchmarkt ausgewirkt, was vor allem weniger bekannte Autoren hart getroffen hat. Gleiches gilt für die Bereiche Musik, Theater, Kino usw. Als Kulturschaffender möchte ich mich politisch für den Wiederaufbau der Branche engagieren.

Wir stehen an einem bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte, an dem sich entscheidet, ob wir nach der Pandemie die neoliberale und imperialistische Zerstörungsorgie fortführen wollen oder den Weg in eine bessere lebenswerte Zukunft gestalten. Wer nicht für die Utopie kämpft, ist dazu verdammt, in einer Dystopie zu leben!

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Beruflicher Werdegang/Kurzbiografie

Ich bin 52 Jahre alt, in Leinefelde im Eichsfeld geboren und aufgewachsen, von Beruf Diplom-Ingenieurin und alleinerziehende Mutter von drei Söhnen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einigen Jahren Berufstätigkeit absolvierte ich von 1995 bis 2000 ein Architekturstudium an der Fachhochschule Erfurt mit dem Abschluss Dipl.-Ing. (FH). Von 2000 bis 2002 Philosophiestudium in Göttingen und Ausbildung zur Mediendesignerin. 2002 bis 2010 Tätigkeit an Beruflichen Schulen II in Göttingen und als freiberufliche Architektin und Mediendesignerin. 2010 bis 2012 Tätigkeit beim Jugendwerk der AWO Heiligenstadt; von 2012 bis 2013 Wahlkreismitarbeiterin bei MdL Jörg Kubitzki in Mühlhausen; 2013 bis 2017 Mitglied der Linksfraktion im 18. Deutschen Bundestag; 2018 bis 2019 Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Infrastruktur in der Linksfraktion im Thüringer Landtag. Derzeit tätig als Wahlkreismitarbeiterin bei MdL Marit Wagler – Mitglied der Linksfraktion im Thüringer Landtag.

Politische Kurzbiografie

Seit 2007 bin ich Mitglied der Partei DIE LINKE, war von 2009 bis 2019 Kreisvorsitzende der LINKEN. Eichsfeld. Seit 2009 bin ich als Kommunalpolitikerin tätig im Kreistag des LK Eichsfeld und seit 2019 im Stadtrat Leinefelde-Worbis. Von 2011 bis 2013 war ich Mitglied im Landesvorstand DIE LINKE. Thüringen und von 2018 bis Februar 2021 Mitglied im Parteivorstand DIE LINKE. Seit 2009 engagiere ich mich im Eichsfelder Bündnis für Demokratie und bin Mitglied im KOPOFOR Thüringen e.V.

Beweggründe für die Kandidatur

Wir befinden uns nun schon im zweiten Corona-Krisenjahr, in schwierigen herausfordernden Zeiten - politisch und menschlich. Viele Menschen leiden und haben mit sozialen, gesundheitlichen und existenziellen Sorgen und Nöten zu kämpfen. Dabei leiden die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft am stärksten. Die soziale Spaltung in unserem Land wurde und wird in der Krise sichtbarer und größer. Als Partei, die als einzige ernsthaft für Frieden und soziale Gerechtigkeit steht, ist es deshalb für uns in diesem Jahr besonders wichtig, mit guten Wahlergebnissen gestärkt in den Parlamenten vertreten zu sein. Der Kampf um soziale Gerechtigkeit ist unsere Kernkompetenz. Die nächste Legislaturperiode wird geprägt sein von Verteilungskämpfen, wenn es darum geht, wer die wirtschaftlichen Schäden und Folgen der Krise bezahlen soll. Wenn wir die soziale Spaltung überwinden wollen, geht das nur mit Umverteilung von oben nach unten – mit einer gerechten Steuerpolitik, in der auch die oberen Einkommensschichten ihren Beitrag leisten und einer Vermögensabgabe der Reichsten in unserem Land zur Bewältigung der Krise.

Hier möchte ich mich mit meinen Erfahrungen und Kompetenzen einbringen und für die Interessen der Thüringer*innen streiten und kämpfen. Als Infrastrukturpolitikerin und langjährige Kommunalpolitikerin kenne ich die Probleme im ländlichen Raum sehr gut und weiß, wo der Schuh drückt. Ich habe die Umbrüche der Nachwendezeit bewusst miterlebt, erinnere mich noch gut an die Arbeitskämpfe der 1990er Jahre, die Folgen der De-Industrialisierung des Ostens mit Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen Zerstörung von Existenzgrundlagen. Auch persönlich kenne ich das Leben in befristeten und immer wieder wechselnden Arbeitsverhältnissen und die damit fehlende Planbarkeit für Familiengründung.

Zu Beginn der 2000er Jahren wurden durch die Bundesregierung die sozialen Sicherungssysteme abgebaut und ausgehöhlt mit der Einführung von Hartz IV und der Absenkung des Rentenniveaus, unter denen die Menschen bis heute zu leiden haben. Mit der Deregulierung der Finanzmärkte und dem Outsourcing von vielen Bereichen in den Unternehmen wurden weitere fatale Schritte gegangen. Die Privatisierung von öffentlicher Daseinsvorsorge, wie z. B. im Gesundheitssystem, im ÖPNV oder die Aufgabe des Gemeinnützigen Wohnungsbaus in der 1990er Jahren haben ihre Spuren hinterlassen und zeigen gerade jetzt in der Krise, dass sie politische Fehlentscheidungen waren und korrigiert werden müssen. Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land, in Nord, Süd, Ost und West herzustellen, ist ein erklärtes politisches Handlungsziel der Bundesrepublik seit der Wiedervereinigung. Bis heute, nach über 30 Jahren ist dieses Ziel nicht erreicht. Gleichwertig bedeutet nicht gleich, aber die Daseinsversorgung mit guten und bezahlbaren Wohnangeboten, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, Kultur- und Freizeitvielfalt, einer guten Wirtschafts- und Verkehrsinfrastruktur mit einem bedarfsgerechtem öffentlichen Nahverkehrsnetz muss auch im ländlichen Raum gewährleistet sein. Ungleiche Löhne und ungleiches Rentenniveau in Ost und West sind die Realität bis heute – deshalb ist linke Ostpolitik für uns immer noch aktuell und darf keine Geschichte sein bis eine Angleichung erreicht ist.

Für diese Themen streite und kämpfe ich seit Jahren und möchte meine Erfahrungen in einer zweiten Legislatur in der Linksfraktion im Bundestag einbringen – für eine friedliche und sozial gerechtere Gesellschaft.

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Beruflicher Werdegang/Kurzbiografie

Studium für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.
2008 als freischaffender Schauspieler nach Berlin. Seit dieser Zeit mehrere Engagements als Hauptrolle im TV "Verliebt in Berlin", "GZSZ" und Beutolomäus. Mit Beutolomäus wurde ich für den Goldenen Spatz und in der Serie "MaPa" als Teil des Ensembles für den Deutschen Fernsehpreis und Grimme-Preis nominiert.
Seit 2008 bin ich Gesellschafter der Improvisations-Theatergruppe "Die Gorillas". Wir betreiben ein eigenes Theater in Kreuzberg mit 150 Plätzen. Weitere Theaterengagements - Theater am Kudamm, Monbijoutheater, Heimathafen Neukölln und andere. Seit 2017 moderiere ich regelmäßig für Die Linke, so die Abschlussveranstaltung und Wahlparty zur BTW 2017, Fest der Linken, Abschlussveranstaltung der sächsischen und thüringischen LTW, sowie der Europawahl 2019 und die Bodo Tour 2019. Seit 2020 spreche ich auch Hörbücher und produziere Hörspiele.

Politische Kurzbiografie

1999 erster Wahlkampf und Parteieintritt, 2000 Gründung - Jugend BO Rotstift in Erfurt, 2001 Mitglied des Schüler- und Jugendparlaments, 2002 - Kopf der Gruppe "Schrei nach Veränderung", seit 2008 Unterstützer der "Amadeu Antonio Stiftung", seit 2010 an über 40 Schulen mit der Initiative "Gesicht zeigen!" und spreche mit jungen Menschen über Rassismus, Intoleranz und Demokratie, seit 2017 Interviews für die online Formate der Bundespartei, seit 2019 Mitglied des Landesvorstandes in Thüringen

Beweggründe für die Kandidatur

Liebe Genoss*innen, als ich im Frühjahr 1999 in das Jugendbüro der PDS in Erfurt kam, um mich über die Partei zu informieren, war für mich ziemlich schnell klar, dass mich mit diesen Menschen sehr viel verbindet. Ich teilte mit diesen Thüringer*innen den Schmerz über die Ungerechtigkeiten in dieser Welt. Ich fand Verbündete in Gesprächen und Aktionen für eine andere Gesellschaft, für Toleranz und Demokratie auf allen Ebenen und für den Kampf gegen Rassisten und Nazis. So zum Beispiel bei der von mir 2002 mitorganisierten Schülerdemonstration „Schrei nach Veränderung“. Diese Erfahrungen haben mich als jungen Menschen in Ostdeutschland tief geprägt und waren maßgeblich für meine Entwicklung.

Für mich war klar, dass ich irgendwann auch jemand sein möchte, der etwas bewegt, der andere Menschen mitreißt und mit ihnen für eine bessere, eine gerechtere Welt kämpft.
Ich habe meine Kraft genutzt, um die Vorstellungen einer Welt, in der alle zufrieden leben können, weiter zu tragen. Habe Projekte gestartet, mich eingemischt, meine Kunst beladen mit meinen Idealen und stetig Diskussionen geführt. Habe nicht aufgehört daran zu glauben und dafür zu kämpfen, dass wir etwas verändern können, dass wir die Welt, wenn wir es gemeinsam versuchen, ein Stück besser machen können.

Nach einem erfolgreichen Berufsstart, habe ich mich ab 2017 wieder mehr meinen gedanklichen Wurzeln zugewandt und mich stärker politisch eingemischt.

Wir stehen massiven Herausforderungen gegenüber. Der Klimawandel bedroht unsere Lebensgrundlage auf diesem Planeten. Getrieben von der immer gleichen Gier nach Geld und Luxus. Und dabei fallen all jene runter, die eben keine Lobby haben und wenn sie sich dann aufmachen, vor Hunger, Krieg und Perspektivlosigkeit zu fliehen, Katastrophen die auch ihre Ursachen bei uns haben, dann werden sie an den Grenzen abgewiesen und es wird zugeschaut, wie sie im Meer ertrinken.
Und dieses Land verdient gut an diesem mörderischen Spiel. Deutschland exportiert Waffen in jeden Konflikt dieser Welt. Aber auch die Menschen hier sehen sich einer massiven Spaltung der Gesellschaft gegenüber. Während die wenigen Reichen in Krisen gewinnen, arbeitet jede*r fünfte Beschäftigte zu Armutslöhnen. Gleichzeitig erleben wir einen erneuten Aufstieg der Faschisten und Rassisten. Beides hängt unmittelbar zusammen. Die Unzufriedenheit und Perspektivlosigkeit weiträumiger Teile der Gesellschaft wird manifestiert durch die immer knapper werdenden Möglichkeiten des sozialen Austauschs. Der Diskurs ist dem Schreien und Pöbeln, das Gemeinschaftliche schon lange dem puren Profitstreben gewichen. So gibt es kaum noch Orte, die kulturellen und sozialen Austausch für alle Menschen bieten, sei es auf dem Land oder in der Stadt. Ich möchte wieder mehr Gemeinschaftlichkeit in unserer Gesellschaft. Ich möchte eine Gesellschaft, in der niemand Angst haben muss vor Armut, Krieg oder Ausgrenzung. Ich möchte eine Gesellschaft, in der die Anerkennung bekommen, die es sich durch ihr Tun und Handeln zum Wohle der Allgemeinheit verdienen und ich möchte eine Gesellschaft, in der die soziale Gerechtigkeit und die Kultur wieder Grundlage unseres gesellschaftlichen Austauschs werden.

Ich bin bereit dafür zu streiten und all meine Fähigkeiten, meine Zeit und meine Kraft einzusetzen, dass wir als Gesellschaft und als Menschheit einen besseren Weg finden, als den den wir im Moment beschreiten. Und deshalb kandidiere ich für die Landesliste der Thüringer Linken zur Bundestagswahl 2021.

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Beruflicher Werdegang/Kurzbiografie

Ich wuchs in Mainz auf und studierte unter anderem Philosophie und Biologie in Bremen. Nach dem Studium arbeitete ich als Referentin beim Deutsch-Kurdischen Freundschaftsverein und als Kulturmanagerin in einem Stadtteilkulturzentrum. Zu Beginn der 2000er Jahre zog ich nach Thüringen und war dort zunächst wissenschaftliche Mitarbeiterin unserer PDS-Fraktion. Seit 2009 durfte ich unsere Partei als Abgeordnete der Linksfraktion im Thüringer Landtag und seit 2013 im Deutschen Bundestag vertreten. Hier bin ich Sprecherin der Linksfraktion für antifaschistische Politik und ordentliches Mitglied im Innenausschuss. Außerdem bin ich derzeit Obfrau im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf den Breitscheidplatz in Berlin, zuvor war ich in gleicher Funktion für die Linksfraktion Mitglied im Untersuchungsausschuss zum NSA Abhörskandal

Politische Kurzbiografie

Politisches Engagement ist Teil meines Lebens. Im Studium engagierte ich mich für internationale Solidarität und gegen Rassismus und Neonazis. 1998 trat ich in die PDS ein, war Mitglied des Bremer Landesvorstands und später des Erfurter Stadtvorstands. Seit 2018 bin ich stellvertretende Vorsitzende der unserer Partei. Ich bin Mitglied der VVN-BdA, bei ver.di und der RLS Thüringen. Als Teil von antifaschistischen Recherchestrukturen publiziere ich zu Themen von Neonazis bis Geheimdienste.

Beweggründe für die Kandidatur

Ich stehe für Antifaschismus und eine LINKE Innenpolitik. Dabei bedeutet Links nicht nur, dass wir die entschiedenste Gegnerin des Rechtsrucks zum Beispiel in Gestalt der AfD sind. Als Alleinstellungsmerkmal begreifen wir die unterschiedlichen Auseinandersetzungen unter einer sozialen Perspektive und verknüpfen sie mit der sozialen Frage. Der Ausbau von Überwachung und Repression ist nicht nur falsch, weil er die Freiheit und die Rechte der Menschen einschränkt, er ist auch die falsche Antwort auf soziale Verunsicherung. Der neoliberale Abbau des Sozialstaates hat bei vielen Menschen eine Erfahrung von Ohnmacht und Unsicherheit bewirkt und genau diese Gefühle sollen mit der geschürten Angst vor Kriminalität adressiert und mit der angebotenen „Inneren Sicherheit“ befriedet werden. Aber diese Antwort ist falsch, denn das eigentliche Problem sind soziale Ungleichheit, Armut und berechtigte Abstiegsängste.

Diese Ungleichheit wurde in der Corona-Pandemie noch verschärft. Die einen haben ihre Gewinne vergrößert, viele haben noch weniger als zuvor. Die Regierung macht deutlich: für sie zählen die Profite der Konzerne mehr als das Leben der Menschen. Deshalb brauchen wir eine starke Linke auf den Straßen, Plätzen und im Parlament.

Im Entwurf unseres Parteivorstandes für unser Wahlprogramm machen wir vor allem deutlich: Die neoliberale Politik der Bundesregierung und der bürgerlichen Parteien ist nicht alternativlos. Wir benennen die Schwächen und machen konkret, dass soziale Veränderung möglich sein kann. Ich will gemeinsam mit Euch in einem kämpferischen Wahlkampf für unserer zentralen Forderungen werben: Mindestlohn von 13 Euro. Arbeitszeitverkürzung bei gleichem Lohn auf 30 Stunden pro Woche, eine Rentenversicherung für alle und einen abschlagsfreien Eintritt in die Rente ab 65, das Rentenniveau muss wieder auf 53% hochgesetzt werden und darf nicht weniger als 1200 Euro betragen. Dazu ein Steuerprogramm, das kleine und mittlere Einkommen entlastet und Reiche stärker in die Verantwortung nimmt. Wir treten ein für eine einmalige Abgabe auf alle Vermögen über 2 Millionen Euro, um die Kosten der Corona-Krise zu bewältigen.

Selbstverständlich kämpfen wir auch weiterhin für gleiche Löhne und gleiche Renten in Ost und West. Wohnen muss bezahlbar sein und Familien Sicherheit geben, statt der der Renditesteigerung von Investoren zu dienen. Friedenspolitik bleibt Markenkern. Waffenexporte sollen verboten werden und Auslandseinsätze der Bundeswehr wollen wir beenden. Den Rüstungshaushalt wollen wir jedes Jahr um 10 % senken.

Ich bitte Euch um Eure Unterstützung auch damit die LINKE weiterhin in der Auseinandersetzung mit der autoritären Rechtsentwicklung ohne wenn und aber in Parlament, Öffentlichkeit und Aktion vorantreibt. Um die extreme Rechte zu schwächen, braucht es mehr als Haltung. Dazu müssen wir einen kämpferischen Antifaschismus verkörpern und an unserer Expertise darf kein Weg vorbei gehen.

Den Opfern rechter und rassistischer Gewalt bleiben wir Anwältin. Gerade in Zeiten wachsender Gefahr einer bewaffneten und gewaltsuchenden extremen Rechten müssen wir antifaschistische Kümmererpartei mit Solidarität und praktischer Unterstützung sein.

Als erfolgreicher und starker Landesverband sollte sich die Thüringer LINKE auch in der Bundestagsfraktion unserer Partei repräsentieren. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir gerade in dieser Situation eine starke LINKE brauchen. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen und hoffe auf eure Stimmen.

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Beruflicher Werdegang/Kurzbiografie

1983 - 1986 Lehre zum Werkzeugmacher bei Carl Zeiss Jena, bis 1991 dort beschäftigt
1991 - 1995 Fernstudium, Abschluss als Staatlich geprüfter Techniker für Maschinenbau
1991 - 1996 Programmierer/Einrichter CNC-Fräsen in Jena
1996 - 1999 stellv. Leiter Musterfertigung Mubea Weißensee
2000 - 2002 Qualitätsleiter Mubea HZP in Tschechien
2002 - 2006 Entwicklungstechnologe bei Carl Zeiss Jena
2006 - 2009 Technologe/Leiter Musterfertigung bei Sypro Optics GmbH
2009 - 2013 Direktmandat für DIE LINKE im Bundestag; Wahlkreis Gera – Jena – SHK, Obmann der Linksfraktion im Umweltausschuss
2013 - 2017 für DIE LINKE im Bundestag, Mitglied im Umweltausschuss, Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung, Sprecher für Umweltpolitik und Forschung, Beiratsmitglied BNetzA
ab 2017 für DIE LINKE. im Bundestag, Obmann im Umweltausschuss, stellv. Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung und im Verkehrsausschuss, Sprecher für Umweltpolitik und Technikfolgen, Beiratsmitglied BNetzA

Politische Kurzbiografie

1983: Eintritt IG-Metall
2005 - 2010: Mitinitiator und Sprecher des Volksbegehrens „Für eine bessere Familienpolitik“ in Thüringen
2009: Einzug in den Bundestag als parteiloser Direktkandidat für den Wahlkreis Gera-Jena-SHK
2011: Eintritt in DIE LINKE.
2013: Bundestagsabgeordneter, DIE LINKE.; Wahlkreis Gera-Jena-SHK
2014: Mitglied im Stadtrat Jena/2019 Wiederwahl in den Stadtrat Jena
2017: Bundestagsabgeordneter, DIE LINKE.; Wahlkreis Jena–Sömmerda–Weimarer Land I

2021: Direktkandidat im WK 191, Wahlkreis Jena–Sömmerda–Weimarer Land I

Beweggründe für die Kandidatur

Erneut bewerbe ich mich bei Euch um die Kandidatur zum Bundestag auf Listenplatz zwei für Thüringen. Ihr wisst, wir LINKEN stehen ein für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Antifaschismus. Deshalb wird für uns, für die Zukunft unserer Gesellschaft, der gesamten Erde, der Kampf gegen den Klimawandel und gegen die weltweite Umweltzerstörung immer wichtiger. Insbesondere für jüngere Wählerinnen und Wähler ist dies entscheidend, und sie erwarten Kompetenz in all diesen Fragen.

Die gute fachliche Arbeit, die unsere Bundestagsfraktion zum Klima- und Umweltschutz, zu einer ökologischen Landwirtschaft, zur Verkehrswende und zur Energiewende leistet, liegt auf den Schultern zu weniger Genossinnen und Genossen. Diese Themenbereiche sind im Bundestag bisher schon deutlich unterbesetzt. Im Umweltausschuss und im Landwirtschaftsausschuss müssen je zwei Abgeordnete die Arbeit von eigentlich je vier schaffen.

Damit unsere Linksfraktion und unsere LINKE fachliche Kompetenz in den Bereichen Umweltschutz, Kreislaufwirtschaft, Hochwasserschutz, Naturschutz, Chemikalienrecht, Energietrassen (Kampf gegen SuedLink, SuedOstLink) und den wichtigen kommunalen Fragen Abwasser, Abfall und Lärmschutz behält, bitte ich um Eure Unterstützung. Als Bundestagsabgeordneter und Stadtratsmitglied werde ich auch weiterhin Bundesgesetzgebung und lokale Realität zum Nutzen der Menschen verbinden, wie zuletzt beim Verpackungsgesetz. Durch meine kommunalen Erfahrungen, anerkannten Fachkenntnisse und mit Überzeugungskraft gelang es, weitergehende Privatisierungen und damit auch Müllgebührensteigerungen zu verhindern. Ich werde auch zukünftig für soziale Verbesserungen für Menschen und gegen Privatisierungen kämpfen.

Ohne soziale Gerechtigkeit wird es keine erfolgreiche ökologische Wende geben können. In den letzten Jahren hat unsere Partei zusammen mit der Bundestagsfraktion Ideen entwickelt, wie man soziale Gerechtigkeit mit dem Kampf gegen Klimawandel und Umweltzerstörung verbindet. Der Entwurf unseres Bundestagswahlprogrammes ist eine sehr gute Verbindung unserer Kernkompetenzen soziale Gerechtigkeit und Frieden mit Klima- und Umweltschutz. Das Wahlprogramm und unsere langfristigen Ziele aus dem Parteiprogramm umzusetzen, insbesondere für die Menschen bei uns in Thüringen und zusammen mit den Genossinnen und Genossen vor Ort, daran werde ich weiterhin mit meinem Fachwissen mitwirken. Für unsere Landespartei, die Landtagsfraktion und unsere Landesregierung werde ich wie bisher als Sprecher der Landesgruppe die Verbindung zur Bundestagsfraktion sichern, über Entwicklungen in Berlin informieren und unsere Thüringer Positionen in die Linksfraktion des Bundestags einbringen.

Ich versichere Euch, auch zukünftig für DIE LINKE, für unsere Kommunen und für Wählerinnen und Wähler einzutreten. So wie ich in den vergangenen Jahren mit meinen materiellen und finanziellen Möglichkeiten neben der Mandatsträgerabgabe an die LINKE auch unseren Landesverband, unsere Kreisverbände, viele Vereine unterstützte, werde ich weiterhin den Erhalt unserer Strukturen mit fünf Wahlkreisbüros unterstützen, damit DIE LINKE in Thüringen stark aufgestellt ist. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, die „Kriterien für Kandidaturen zum Deutschen Bundestag 2021“ zu erfüllen. Ich bin Mitglied in der Abgeordnetengemeinschaft und werde, so wie die vergangenen Jahre, deutlich mehr an DIE LINKE spenden, als auf unserem Parteitag beschlossen und in der Verpflichtungserklärung vorgesehen ist.

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Beruflicher Werdegang/Kurzbiografie

Schulbildung/ Studium/ Berufsabschlüsse:

  • 10. Klasse Abschluss der POS in Erfurt
  • Facharbeiterabschluss als Friseurin
  • Befähigungsnachweis als Leiterin des Büros für Neuererwesen
  • Abschluss als Steuerfachangestellte
  • Studium an der „Akademie der Arbeit“ in der Universität Frankfurt am Main

Zuletzt war ich bei der AOK PLUS als Call Center Agentin beschäftigt.
Von 2009 bis 2019 war ich Wahlkreismitarbeiterin bei MdB Jens Petermann und MdL Jörg Kubitzki.
Nach meinen Studium an der Europäischen Akademie der Arbeit war ich dort als wissenschaftlich-pädagogische Assistentin beschäftigt. Mehrere Jahre war ich als Verwaltungsangestellte beim Verein „Mobiles Beratungsteam
gegen Rechtsextremismus e.V. in Thüringen“ und zuvor als Verwaltungsangestellte bei der IG Metall tätig.

Politische Kurzbiografie

seit 2012 Rentenberaterin der DRV Bund
seit 2011 Mitglied der Delegiertenversammlung der IG Metall Suhl
seit 2009 Bundesfinanzrevisionskommission DIE LINKE
seit 2007 Landesfinanzrevisionskommission DIE LINKE Thüringen
2004 - 2019 Stadträtin in Plaue , seit 2021 als Nachrücker wieder im Stadtrat
seit 2004 ehrenamtliche Richterin beim Sozialgericht Gotha
seit 2002 Vertrauensfrau der AOK PLUS
seit 2000 Arbeitnehmervertreterin des BAA der Steuerberaterkammer Thür.

Beweggründe für die Kandidatur

Menschen eine Alternative im Leben und in der Politik anzubieten, ist ein Hauptbeweggrund für meine Bewerbung auf der Liste der Thüringer Linken für den 20. Deutschen Bundestag zu kandidieren und als Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis 192 – Gotha/Ilm-Kreis für unsere Partei, anzutreten.

Wie Ihr meinen Lebenslauf entnehmen könnt, bin ich derzeit arbeitslos. Ein Vorwurf, der von vielen Menschen kommt, " da ist doch niemand der meine Interessen vertritt, der meine Sorgen versteht". Auch diese Argumentation, ein weiterer Grund für mich, anzutreten.

Zu meinen politischen Schwerpunkten gehören :

  • gute Arbeit, gute Renten und soziale Sicherheit statt Hartz IV, Armut und Schikane,
  • eine solidarische Gesundheitsversicherung , in die alle einzahlen und mehr Personal für Pflege und Gesundheit,
  • bezahlbare Mieten, Zugang zu Bildung,
  • Friedenpolitische Maßnahmen als Grundlage für eine gerechte Welt und Integration durch
  • eine solidarische Einwanderungsgesellschaft, in der Menschenrechte vor Profitinteressen
  • stehen,
  • eine demokratische und gerechte Welt, die Frieden schafft und Fluchtursachen bekämpft, eine Zukunft und eine gerechtere Gesellschaft, für die es sich lohnt, zu leben.
     

Gerade in der CORONA- Zeit mussten wir erleben, wie Menschen nicht nur Angehörige verloren haben, sondern auch den Mut und die Freude am Leben. Arbeitslose, Soloselbstständige, viele Menschen aus den sogenannten Mittelstand , Kurzarbeiter, Alleinstehende und Menschen mit geringen Einkommen , denen es schon vor CORONA finanziell nicht gut ging, gehören zu den Verlierern der Krise und in der Gesellschaft.

Dem gegenüber stehen Konzerne, die sich an den Folgen von CORONA dumm und dämlich verdienen. Ich denke dabei z.B. an AMAZON und Otto, aber auch Konzerne der Pharmaindustrie und nicht zuletzt an korrupte Politiker.

Das wäre ein Traum, wenn wir dies ändern könnten, nur mit der LINKEN machbar.
Arbeitnehmerrechte wieder mehr stärken, Mitbestimmung und Demokratie für alle erlebbar machen. Rentnern eine gerechte Rente zu gewähren, für die sie hart gearbeitet haben, Schwächeren helfen, ihren Alltag - auch allein - oder mit Hilfe, zu bewältigen.

Beratungsmöglichkeiten kostenfrei zur Verfügung stellen, die Mobilität von Menschen zu ermöglichen, in Bildung und Schule zu investieren, alle mitnehmen, keinen zurücklassen.
Klingt sozialistisch? Ja, es sind teilweise meine Lebenserfahrungen und Vorstellungen einer gerechteren und solidarischen Gesellschaft.

Nicht machbar? Doch ! Mit einer linken Beteiligung , mit linken Ideen und mit klugen Köpfen, mit gerechter Verteilung und Einbeziehung vieler. So stell ich mir gerechte Politik vor, dafür trete ich an!

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Beruflicher Werdegang/Kurzbiografie

Wird nachgereicht

Politische Kurzbiografie

Wird nachgereicht

Beweggründe für die Kandidatur

Rechten Kräften keine Chance geben. Dafür braucht es eine Starke Linke

Ich möchte mich für alle Bürger und Bürgerinnen im Land einsetzen egal welcher Herkunft Sie sind.
Dies fängt bei der Bildung an denn nur eine gute Bildung bringt uns weiter. Mehr Lehrer und Erzieher und vor allem eine bessere Bezahlung .

Innere Sicherheit
Bürger brauchen wieder das Gefühl mehr Sicherheit zu haben. Dies bedeutet mehr Polizei auf der Straße und nicht hinter dem Schreibtisch die Bürokratie bei der Polizei muss weniger werden.

Rente
Die Rentner im Land haben ihr Leben lang gearbeitet für ihre Rente. Also müssen sie auch im Alter von Ihren Renten leben können.

Pflege
Pflegekräfte brauchen endlich die Anerkennung die Ihnen zusteht, mehr Personal bessere Bezahlung und vorallem auch mehr Zeit für die zu Pflegende Person.

Gesundheit
Eine gute Gesundheitspolitik ist wichtig in unserem Land, gerade die Corona-Krise hat die Schwächen der Gesundheitspolitik aufgezeigt.
Wir müssen für künftige Pandemien besser vorbereitet sein.
Auch hat die Corona-Krise gezeigt das Menschen mit Behinderung immer noch nicht in der Gesellschaft gehört werden dies muss sich ändern, aus Erfahrung sage ich auch Menschen mit Behinderung brauchen mehr Mitbestimmung und wollen gehört werden.

Familie
Hier braucht es mehr Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie. Eltern müssen wieder mehr Zeit für ihre Kinder bekommen.

Hartz IV
Abschaffung von Hartz IV geht nur mit einer Starken Linken.

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BeruflicherWerdegang/Kurzbiografie

Im Rahmen meiner Ausbildung zum staatlich geprüften Altenpflegefachhelfer habe ich ein halbes Jahr in der außerklinischen Intensivpflege gearbeitet, wodurch ich schwere Schicksalsschläge kennengelernt habe, die in der Öffentlichkeit kaum erwähnt werden. Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung arbeitete ich im betreuten Wohnen. Da der dort gültige Tarifvertrag von der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite unterschiedlich interpretiert wurde, wechselte ich meinen Arbeitsplatz. Seitdem arbeite ich als Spargel- und Erdbeerverkäufer, wobei ich die unterschiedlichsten Menschen kennenlernen darf.

PolitischeKurzbiografie

Schon vor meinem Eintritt in DIE LINKE. im August 2020, habe ich mich intensiv mit der Partei und deren Programm auseinandergesetzt und verbunden gefühlt.
Ich setze mich mit Vergnügen mit den aktuellen Themen auseinander und bilde mir meine eigene Meinung, anstatt mich einer bestimmten Strömung anzupassen.
Neben meiner Tätigkeit als Kassenprüfer bei der Linksjugend’solid Thüringen, bin ich Mitglied bei Verdi und beim VVN/BdA.

Trotz meinen jungen Jahren, habe ich den Kapitalismus schon mit voller Härte zu spüren bekommen. Der Leistungsdruck in der Schule war dabei erst der Anfang. Nun geht es für mich von einem befristeten Beschäftigungsverhältnis zum Nächsten. Nach einem zehnstündigen Arbeitstag werden am Abend, mit Zukunftsängsten im Hinterkopf, zahlreiche Bewerbungen geschrieben, um nicht noch einmal von der kurzzeitigen Jugendarbeitslosigkeit betroffen sein zu müssen. Als junger Erwachsener fühlt man sich in solchen Situationen meist alleine gelassen. So wie mir geht es tausenden Menschen im Kapitalismus.

Ich möchte mich im 20. Deutschen Bundestag dafür einsetzen, dass befristete Beschäftigungsverhältnisse endlich ein Ende haben, die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich eingeführt wird und, dass Jugendliche aktiv bei der Jobsuche unterstützt werden. Außerdem möchte ich dem Leistungsdruck an unseren Schulen ein Ende setzen. Bildung soll bundesweit einheitlich geregelt werden und Alternativen zum Ziffernnotensystem sollen zahlreich erprobt und bei Erfolg eingeführt werden.

Umweltschutz für Mutter Erde statt für Vater Saat. Statt Pseudoumweltschutz auf den Schultern der Arbeitenden, wirksamen Umweltschutz auf den Schultern der Vermögenden. Tier- und Umweltschutz sind ebenfalls Themen, für die man mich sehr begeistern kann.

Der Kapitalismus sollte als Ursache all dieser Probleme deutlich benannt werden und schließlich durch einen demokratischen Sozialismus abgelöst werden.

Junge Menschen sind im Bundestag stark unterrepräsentiert. Im deutschen Bundestag braucht es nicht nur studierte Jurist*innen oder Politikwissenschaftler*innen, sondern auch nichtstudierte Arbeiter*innen. Nur so kann die Bevölkerung ganzheitlich im Parlament vertreten werden. Durch meine Kandidatur möchte ich diesem Wunschbild entgegenkommen.

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Beruflicher Werdegang/Kurzbiografie

  • Landmaschienenschlosser mit Abitur und ein begonnenes Studium bei den Grenztruppen bis 1990
  • Jobs als Sozialarbeiter Schlosser und Kraftfahrer von 1990 bis 1993
  • seit 1993 bei der Thüringer Polizei - heute als Kriminalhauptkommissar in Gera tätig.

Politische Kurzbiografie

  • 1990 Kandidatur für die Linke Liste zur Landtagswahl
  • von 1993 - 2001 gewerkschaftliches Engagement u. a. 2 Jahre als Vorsitzender der Jungen Gruppe GdP
  • ab 2001 PDS im Altenburger Land und dort viele Jahre im Kreisvorstand u.a. einige Jahre als Kreisvorsitzender
  • seit 2005 in der Kommunalpolitik (Kreistag / Gemeinderat)
  • von 2009 bis 2017 Mitglied des Bundestages, u.a. stellv. Fraktionsvorsitzender und stellv. Vors. des Innenausschuss
  • seit 7 Jahren Mitglied des Parteivorstandes

Beweggründe für die Kandidatur

Die Grundsätzlichen Beweggründe für meine Kandidatur ähneln denen vieler unserer Kandidaten. Unser Land hat eine starke LINKE Fraktion im Bundestag bitter nötig. Mit der Corona Pandemie werden die sozialen Verwerfungen in unserer Gesellschaft noch sichtbarer werden und der Bedarf nach den vielbeschworenen Kümmerern war noch nie so hoch wie derzeit.

Uns ist klar, dass das Bundesergebnis unserer Partei ausschlaggebend dafür sein wird, mit welcher Stärke die LINKE für die nächsten Jahre im deutschen Bundestag vertreten sein wird. Völlig gleichgültig, welches Thema man persönlich vertritt, es wird entscheidend sein, ob wir vier, sieben oder 10 Prozent erreichen. Und dafür heißt es bundesweit um wirklich jede Stimme zu kämpfen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich mit meiner engen Vernetzung in verschiedenen NGOs der Drogenpolitik bundesweit eine starke Ausstrahlungskraft deutlich über das klassische Wählerpotential der LINKEN mitbringe. Eine aussichtsreiche Kandidatur von mir zur Bundestagswahl wird Menschen von Konstanz bis Kiel bewegen, die LINKE zu wählen. Ein Vertrauen dem ich nur gerecht werden kann, wenn ich hierfür zunächst das Vertrauen meines Landesverbandes bekomme. Ich möchte nicht einfach in den Bundestag, um dort für die LINKE zwei, drei Themen zu vertreten. Mir reicht es nicht, mit schönen Forderungen die Partei zu präsentieren und hier und da den Finger auf gesellschaftliche Wunden zu legen.

Ich will verändern, ich will wirkliche Veränderungen erkämpfen, und ich bin davon überzeugt, dass wir das gewinnen können. Als Sprecher der Organisation Law Enforcement Prohibition (Gesetzeshüter gegen die Drogenprohibition) war ich in den letzten drei Jahren mit allen drogenpolitischen Sprechern der demokr. Bundestagsfraktionen im Gespräch, besuchte die Beauftragte der Bundesregierung, um auszuloten, was ginge - doch für wirkliche Veränderungen muss man ein Mandat haben. Sowohl die Entkriminalisierung von Drogenkonsumenten, die Legalisierung von Cannabis sowie deutliche Verbesserungen in der Suchtarbeit sind zu erreichen - selbst bei Union und FDP sind dafür Stimmen zu gewinnen - man muss es nur auch machen. Ich bin überzeugt, dass ich das schaffe. Für die LINKE, aber auch für ca. 4 Mill Cannabiskonsumenten in Deutschland, für tausende medizinische Verwender von Cannabis, für tausende Suchtkranke - einfach für viele Menschen, die seit Jahren auf diese Veränderungen warten.

Doch das soll nicht mein einziges Thema werden. Als ehemaliger Bundestagsabgeordneter erreichte ich Aufmerksamkeit, wenn ich mich zu innenpolitischen Themen als LINKER und Polizist äußerte. In der kommenden Legislatur steht der Rechtsextremismus in der Polizei für mich ganz oben auf dem Zettel. Ich möchte nicht nur dazu Stellung nehmen, es Verurteilen und Anprangern, ich möchte ganz gezielt dazu beitragen, dass wirksame Maßnahmen eingeleitet werden - und auch hier bin ich mir sicher, dass ich als LINKER Polizist im Bundestag dafür öffentliches Gehör finden werde. Auch hier will ich nicht nur die Position der LINKEN klar machen, ich will Veränderung, ich will dass Rassismus und Polizei wieder unvereinbar werden. Dieser Weg wird eine Menge vielfältiger und breiter Maßnahmen erfordern. Aber es ist gewinnbar - und auch um das und so manches mehr in Angriff nehmen zu können, brauche ich das Vertrauen meiner Partei, das Vertrauen meines Landesverbandes.

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Der Veranstaltungsort

Klubhaus Seebach
Waldstraße 10
99846 Seebach

www.seebach-wartburgkreis.de/klubhaus

 

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