Studie stützt Vorschlag für landeseigene Wohnungsgesellschaft

Die „Rosa Luxemburg Stiftung“ hat heute eine Studie zu Herausforderungen und Möglichkeiten für „Soziale Wohnraumversorgung in Thüringen“ veröffentlicht. Darin beschreiben die Autorin Lisa Vollmer, beschäftigt am Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung und zuvor lange Zeit am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar, neue Wege, um durch Kommunen und das Land mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Dazu sagt der Co-Vorsitzende der Partei Die Linke Thüringen Christian Schaft: „Die Studie bestätigt uns darin, dass unser Vorschlag einer Landeswohungsbaugesellschaft zur Schaffung von mehr bezahlbarem und gutem, also auch barrierefreiem und klimagerechtem Wohnraum, und zwar an jedem Ort in Thüringen,  richtig ist. Kommunen, Land und Genossenschaften müssen noch stärker als bisher neue Wohnungen bauen, den Bestand sanieren und Leerstand kreativ gestalten, um den Bedarf in Stadt und Land zu decken. Jeder Mensch muss gut wohnen können, in jeder Lebensphase. Es darf keinen Unterscheid machen, ob Familie oder alleinlebende Seniorin: Wohnen ist ein universales Recht. Eine Landeswohnungsbaugesellschaft kann allen als Kooperationspartnerin zur Verfügung stehen, die Wohnen als Teil der Daseinsvorsorge verstehen und nicht als Renditeobjekt. Unser Vorschlag, das kommunale und genossenschaftliche Wohnen künftig mit einer landeseigenen Wohnungsgesellschaft zu ergänzen, wird durch die Ergebnisse der Studie unterstützt.“

Die Studie kann hier kostenfrei heruntergeladen werden: https://www.rosalux.de/publikation/id/51746