Quote der Vorsitzenden der Thüringer LINKEN zum Vorstoß Bodo Ramelows zur Migrationspolitik.

„Während Rufe nach Obergrenzen und Ideen zu menschenverachtenden Verfahren an EU-Außengrenzen weiter am Asylrecht kratzen, gibt Bodo Ramelow mit seinem Vorstoß Ideen für eine humanitäre Migrationspolitik in die Diskussion. Es braucht endlich sichere Bleibeperspektiven für die Menschen statt Abschiebe-Debatten“, erklärt der Vorsitzenden Christian Schaft.

Die Co-Vorsitzenden Ulrike Grosse-Röthig ergänzt: „Eine moderne Einwanderungs- und Migrationspolitik muss Perspektiven geben. Wir brauchen dringend gesetzliche Grundlagen, für die hier Angekommenen, aber auch für den uns bevorstehenden dramatischen Mangel an Arbeitskräften. Es ist noch nicht zu spät, aus einem Dilemma eine Win-Win- Situation zu erzeugen. Wollen wir die Aufgabe der geordneten Zuwanderung gemeinsam bewältigen, darf sich der Bund nicht aus der Finanzierung der Unterbringung und Aufnahme von Menschen, die zu uns kommen herauswinden. Gelingende Zuwanderung braucht Integration, Integration kostet Geld, das muss auch der Bundesfinanzminister begreifen!”