In Schulen, Kindergärten, Pflege und Gastro: Gutes Essen muss bezahlbar bleiben!

Die heute mit einem Brief an alle Bundestagsabgeordneten veröffentlichte Forderung der Thüringer Landeselternvertretung nach einem abgesenkten Mehrwertsteuersatz für Essen in Schulen und Kindergärten wird von der Partei DIE LINKE Thüringen unterstützt. Ebenso müsste der Satz von sieben statt neunzehn Prozent auch weiterhin für die Versorgung in Teilbereichen der Pflege und der Krankenhäuser gelten, fordert die Landesvorsitzende der Thüringer Linkspartei, Ulrike Grosse-Röthig. Alles andere wäre unsozial.

Ulrike Grosse-Röthig sagt: „Ich rufe die Bundesregierung auf, doch noch einmal über die weitere Absenkung der Mehrwertsteuer für Essen vor allem in Kindergärten, Schulen, Pflegeeinrichtungen, aber auch der Gastronomie nachzudenken. Die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer für Speisen trifft vor allem Familien und Menschen hart, die ohnehin schon hohe Pflegekosten zu tragen haben. Sie bedeutet deutlich höhere Preise für Mittagessen in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen, in denen Kinder, Jugendliche und pflegebedürftige Menschen mit Essen versorgt werden. Aber auch wer in der Mittagspause in der Kantine essen geht oder sich Abends einmal etwas leisten will, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Angesichts von Inflation und Preisexplosion ist das ein völlig falscher Schritt. Mit dem Festhalten an den 19 Prozent werden nun Haushaltslöcher gestopft, die selbstverschuldet aufgerissen wurden. Offenbar hat die Bundesregierung ihr soziales Gewissen in der Parteizentrale der FDP abgegeben. Wir brauchen einen Preisdeckel für wichtige Lebensmittel und Speisen in allen Bildungs-, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen! Die Thüringer Landeselternvertretung hat völlig recht: Gutes Essen muss bezahlbar bleiben!“