Geld für bezahlbare Energie statt dreckige Atomkraft
Heute jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 13. Mal. Die Region rund um das japanische Atomkraftwerk wurde großflächig verstrahlt, Hunderttausende mussten ihre Heimat verlassen. Viele Menschen können bis heute nicht zurückkehren. Der Unfall sorgte weltweit für ein Umdenken über die Gefahren der Atomkraft und beschleunigte auch in Deutschland den Ausstieg aus der dreckigen Energie.
Dazu sagt der Co-Vorsitzende der Partei Die Linke Thüringen Christian Schaft: „Die schweren Atom-Unfälle in Tschernobyl und Fukushima sowie die unzähligen Fast-Katastrophen und kleineren Unfälle zeigen, dass die Technologie nicht beherrschbar ist und dauerhaft ein tödliches Risiko birgt. Wenn jetzt AfD, FDP und die CDU zurück in die Vergangenheit wollen, dann vergessen sie die Toten und verstrahlten Opfer. Zudem ist bis heute die Entsorgung und die auf Jahrtausende angelegte Sicherung der Abfälle völlig ungeklärt. Mario Voigt blendet Fakten und die Realität aus, wenn er wider besseren Wissens den Atom-Ausstieg einen ‚historischen Fehler‘ nennt. Ein historischer Fehler wäre es, jetzt erneut Milliarden Euro Steuergeld in eine überholte Technik und Subventionierung von Atomstrom zu versenken, statt das Geld in bezahlbare und saubere Energie zu investieren. Thüringen profitiert von der Energiewende und kann mit einer klugen Industriepolitik zum wichtigen Standort für Zukunftstechnologien werden. Das bringt gut bezahlte Arbeit und hält die Wertschöpfung im Land. Vom erneuten Irrweg in die Atomkraft hätte unser Land gar nichts - außer vielleicht eines Tages ein Atommüll-Lager vor der Haustür.“