Ein gelingender und solidarischer Ausbau des ÖPNV ist finanzierbar
Zur Diskussion um die Verlängerung der 9€ Ticket Aktion erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE. Thüringen, Ulrike Grosse-Röthig:
„Mit unserer Aktion ‚9€ sind auch viel Geld‘ haben wir gezeigt, wie groß der Wunsch nach einem funktionierenden ÖPNV ist, wenn er nur bezahlbar oder kostenfrei daher kommt. Einmal mehr sehen wir damit, dass die Verkehrswende mit einer sozial gerecht ausgestalteten Mobilitätsgarantie machbar ist. Das 9 €-Ticket braucht eine Fortsetzung, durch die wirtschaftlichen Verwerfungen unserer Zeit jetzt dringender als noch im vergangenen Jahr.“
„Einhundertelf Tickets sind keine große Hilfsaktion, aber eine Geste mit der wir aufrütteln und die Diskussion vorantreiben wollten. Das ist uns gelungen und zeigt, dass Mobilität kein Luxus sein darf. Die Mobilitätswende gelingt nur über ein Umsteuern bei der Finanzierung des Verkehrs zwischen Bund und Ländern, die der Verkehrsminister Wissing nicht einfach aussetzen darf. Es braucht die Reaktivierung und den Neuausbau von Schienen, mehr Personal zu guten Bedingungen für Bus und Bahn und die Anbindung des ländlichen Raums. Nur so können wir Mobilität sozial gerecht und ökologisch Nachhaltig weiterentwickeln,“ ergänzt der Co-Vorsitzende Christian Schaft.
„Ein gelingender und solidarischer Ausbau des ÖPNV ist finanzierbar, DIE LINKE hat dazu gerade konkrete Vorschläge vorgelegt. Was es dazu braucht ist der politische Wille, die Autolobby um ihren Hauptlobbyisten Christian Lindner zu entzaubern und Umschichtungen im Bundeshaushalt zu ermöglichen,“ fügt Grosse-Röthig abschließend hinzu.
Die Partei DIE LINKE. Thüringen hatte vergangene Woche eine eigene 9€-Ticket Aktion, unter dem Motto „9€ sind auch viel Geld“ angestoßen. Heute erfolgte die Verschickung der Tickets.