Aufruf zur Teilnahme an den 1. Mai-Veranstaltungen

Unter dem Motto des DGB „Solidarität - Vielfalt - Gerechtigkeit“ finden in Thüringen zahlreiche Veranstaltungen zum 1. Mai statt. „Wir rufen dazu auf, sich Kundgebungen und Demonstrationen anzuschließen und ein starkes Zeichen zu setzen, wie wichtig ein faires Miteinander zwischen den arbeitenden Menschen, den Generationen, Schwachen und Starken ist“, so Susanne Hennig-Wellsow, Vorsitzende der Partei DIE LINKE und der Linksfraktion in Thüringen.

Unter dem Motto des DGB „Solidarität - Vielfalt - Gerechtigkeit“ finden in Thüringen zahlreiche Veranstaltungen zum 1. Mai statt. „Wir rufen dazu auf, sich Kundgebungen und Demonstrationen anzuschließen und ein starkes Zeichen zu setzen, wie wichtig ein faires Miteinander zwischen den arbeitenden Menschen, den Generationen, Schwachen und Starken ist“, so Susanne Hennig-Wellsow, Vorsitzende der Partei DIE LINKE und der Linksfraktion in Thüringen.

Dazu gehöre es angesichts neuer gesellschaftlicher Entwicklungen auch, Themen neu zu durchdenken und Schlussfolgerungen zu ziehen: „Der Arbeitskampf in der Metall- und Elektroindustrie hat sehr deutlich gemacht, dass der Kampf um das Verhältnis von Arbeits- und Lebenszeit wieder mehr in den Mittelpunkt gehört. Wir brauchen flächendeckende Arbeitszeitverkürzungen, eine neue ‚kurze Vollzeit‘ von 30 bis 35 Stunden. Nur so können wir dem zunehmenden Stress in der Arbeitswelt wirkliche Fortschritte für eine gesunde Work-Life-Balance entgegensetzen.“, betont Susanne Hennig-Wellsow.

In Thüringen gehe es zudem auch darum, dass tarifliche Entlohnung, sichere Beschäftigung und die demokratische Mitbestimmung von Beschäftigten zu nachhaltiger wirtschaftlicher Entwicklung gehören. "Mit Fachkräftemangel in bestimmten Branchen sind wir in Thüringen schon lange konfrontiert. Um Menschen eine Perspektive in unserem Bundesland zu bieten, brauchen wir Tarifverträge und Mitbestimmung.  DIE LINKE hat dies in der Landesregierung immer vertreten. Der vergabespezifische Mindestlohn wird ein Schritt in diese Richtung. Hierzu gehören auch die Auseinandersetzungen bei Opel Eisenach und Siemens Erfurt. Hier finden nicht nur viele Menschen Beschäftigung, die gesichert werden muss. Diese Betriebe sind auch Vorbild bei Tarifen und Mitbestimmung in Thüringen und damit für wirtschaftliche Perspektiven unseres Bundeslandes. DIE LINKE. Thüringen steht in diesen Auseinandersetzungen fest an der Seite der Belegschaften und der IG Metall.", ergänzt Hennig-Wellsow.

Dankbar zeigt sich die Landes- und Fraktionsvorsitzende, dass der DGB auch die Vielfalt in den Blick nimmt: "Vielfalt gehört zum 1.Mai dazu. Die internationale Solidarität - die Vielfalt der Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung - war sein Ausgangspunkt. Aber der Rechtsruck in unserer Gesellschaft ist spürbar und die Einfalt vielfach sichtbar. Am 1.Mai wollen Nazis und die AfD in Erfurt und Eisenach erneut diesen Tag für sich vereinnahmen. Vielfalt zu betonen ist da ein klares Gegenprogramm, dem sich DIE LINKE nur anschließen kann."