Wehrpflicht? Nein, Danke! Forderung von Voigts CDU ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung

Der Forderung der CDU nach einer Wiedereinführung der Wehrpflicht erteilt die Vorsitzende der Partei Die Linke Thüringen, Ulrike Grosse-Röthig, eine klare Absage:

„Kaum ist Mario Voigt ins Präsidium der CDU gewählt, geht es mit Ansage in Richtung Vergangenheit. Die Forderung nach einer Wiedereinführung der Wehrpflicht ist der Versuch das alte Stammklientel im Westen zu bedienen und soll doch junge Menschen in ganz Deutschland treffen. Die CDU-Idee reiht sich ein in absurde Äußerungen wie dem Wunsch nach 'Kriegstüchtigkeit' und längst überholter Abschreckungsphantasien. Den Frieden gewinnen wir nicht mit Kriegsrhetorik und Wehrpflicht, sondern indem wir Thüringen in Deutschland krisenfest machen. Ein starkes Land braucht gute Lebens- und ordentliche Arbeitsbedingungen in der Pflege, im Gastgewerbe, bei den Kurierdiensten und überall sonst, wo Menschen in Schichtarbeit der Gesellschaft dienen. Frieden gewinnen wir im Miteinander in einer solidarischen Gesellschaft, die die Menschen immun gegen Rechtspopulismus und Spaltungsversuche macht. Die Kriegsrhetorik von Voigt und Co. treibt die Menschen nur immer weiter zu den Putinfreunden von AfD und BSW. Stattdessen braucht es einen starken Sozialstaat. Das verleiht uns tatsächlich die notwendigen Abwehrkräfte gegen Desinformationskampagnen der Aggressoren und ihrer Verbündeten."