DIE LINKE. Thüringen berät über Stichwahlen
Der Landesvorstand der Partei DIE LINKE in Thüringen beriet in seiner Sitzung am Montagabend über die Stichwahlen am 29. April. Den Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für DIE LINKE im Altenburger Land, im Landkreis Sonneberg, in Eisenach, in Kahla, in Bad Blankenburg und in Neuhaus/Rw der Stichwahl stellen, wurde die Unterstützung des Landesverbandes zugesagt. Bereits am Wahlabend hatte es Unterstützungsangebote aus benachbarten Kreisverbänden der Partei gegeben. Auf diese Solidarität setzt der Landesvorstand. Mit Blick auf Rot-Rot-Grün heißt es im Beschluss: „Dort, wo Kandidat_innen für kommunale Wahlämter aus dem rot-rot-grünem Parteienspektrum in der Stichwahl antreten, bitten wir die Kreisverbände, diese Kandidaturen zu unterstützen.“
Landesvorsitzende Susanne Hennig-Wellsow erklärte zudem: „Der Wunsch der Thüringer CDU, diese Wahl zum Auftakt für die Abwahl von Rot-Rot-Grün in Thüringen zu erklären, ist gescheitert. Petra Enders gewann - unterstützt von B90/Die Grünen und SPD - im Ilmkreis im ersten Wahlgang. Auch Peggy Greiser, die als gemeinsame Kandidatin von LINKE und SPD angetreten ist, konnte gleich im ersten Wahlgang die Wahl als Landrätin in Schmalkalden-Meinigen für sich entscheiden. Im Landkreis Sonneberg geht der gemeinsame Kandidat von LINKE und SPD, Hans-Peter Schmitz, als Wahlsieger zuversichtlich in die Stichwahl. Hier droht der CDU ebenso wie im Landkreis Gotha der Verlust eines Landrates an das Rot-Rot-Lager. Die SPD-Landräte im Unstrut-Hainich-Kreis und im Kyffhäuserkreis, die auf die Unterstützung der LINKEN setzen konnten, wurden gleich im ersten Wahlgang bestätigt.“