Wir kämpfen für das Land und die Menschen, nicht für Umfragen!
Zu den Ergebnissen der heute veröffentlichten Wahlumfrage ("Thüringen Trend") von infratest dimap im Auftrag des MDR erklären die beiden Vorsitzenden der Partei Die Linke Thüringen Ulrike Grosse-Röthig und Christian Schaft:
“Die Zahlen sind enttäuschend und ein Schock für viele von unseren Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern. Unser Anspruch ist ein anderer. Aber in der Demokratie entscheiden die Wählerinnen und Wähler am Wahltag. Dann wird darüber abgestimmt, wem eine Mehrheit der Menschen die Zukunft des Landes anvertraut. Einem erfahrenen Politiker, wie Bodo Ramelow, der mit der Linken eine gute Bilanz vorzuweisen hat - oder ob sie denen ihre Stimme geben wollen, die dieses Land abschotten wollen oder deren Programm aus Berlin geschrieben wird, ohne jede Idee von dem, was die Menschen hier wirklich umtreibt.
Umfragen sind eine Momentaufnahme und keine Wahlentscheidung. Wir gehen mit dem einzigen Politiker mit Ministerpräsidenten-Format, der von einem erfahrenen Team und guten Kandidat*innen begleitet wird, in diesen Wahlkampf. Unser Programm beruht auf Erfahrungen vor Ort und stammt nicht aus einer Berliner Retorte. Ein Programm, das für die Mehrheit der Menschen hier in Thüringen das Leben besser macht. Der Wahlkampf läuft: Mit Gesprächen quer durchs Land, mit guten Argumenten und einem Ohr für die wirklichen Probleme statt dem Schüren von Ressentiments, und mit einer Partei für den Alltag und hier aus Thüringen.
Wir erleben europaweit einen Rechtsruck und sehen Jugendliche, die mit Sekt in der Hand auf Sylt oder andernorts rassistische Parolen brüllen. Wir sehen, dass Parteien mit platten Parolen um Stimmen werben, statt mit guten Argumenten und konkreten Vorschlägen. Wir setzen dem Haltung entgegen - und die Idee der Solidarität. Statt 'Alle gegen Alle' gilt für uns: Gemeinsam! Das entspricht vielleicht nicht dem Zeitgeist und macht es uns schwerer. Aber Haltung ist für uns nicht nur etwas, das wir bei Sonnenschein vor uns hertragen.
Vieles müsste im ganzen Land viel schneller gehen. Viele wichtige Entscheidungen werden in Berlin blockiert. Statt in Bildung, Gesundheit, gute Arbeit und bezahlbare Energie werden von der 'Ampel' immer mehr Milliarden in immer mehr Rüstung, Krieg und eine militarisierte Gesellschaft gesteckt. Das muss ein Ende haben! Ein immer weiteres Kürzen gegen die Krise zu Lasten der Menschen macht nur die Feinde der Demokratie stark. Wir brauchen endlich ein Stopp-Signal an die Bundesregierung, das zugleich auch ein Zeichen für eine menschliche und gerechte Politik ist.
Die politischen Debatten müssen sich wieder um Fakten drehen, um Werte und um Erfahrung - positive wie negative. Es waren Die Linke und Bodo Ramelow, die in den letzten Jahren hier in Thüringen eine Politik für Beschäftigte, für Rentnerinnen und Rentner, für Jugendliche und für ein Land mit Zukunft gemacht haben. Wir haben uns dabei trotz fehlender Mehrheit nicht um wichtige Entscheidungen gedrückt. Daran wollen wir weiterarbeiten, das sind wir den Menschen schuldig.
Wir haben ein konkretes Angebot für die kommende Wahl: Einen Spitzenkandidat mit der notwendigen Erfahrung und dem Mut, Entscheidungen zu treffen, ein Programm mit konkreten Ideen für ein menschliches, starkes und gerechtes Thüringen und Kandidatinnen und Kandidaten im ganzen Land, die dafür mit vielen Mitgliedern und Sympathisierenden streiten werden.”