Menschen entlasten, Reichtum umverteilen, raus zum 1. Mai!

Ulrike Grosse-Röthig, Christian Schaft
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Auch in diesem Jahr unterstützt DIE LINKE. Thüringen den gemeinsamen Kampf für gute Arbeit. Diesen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund zum 1. Mai passend unter das Motto „UNGEBROCHEN SOLIDARISCH“ gestellt. „Die aktuellen Arbeitskämpfe zeigen, wie notwendig ein echter Inflationsausgleich, gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen sind, damit die Menschen sicher in die Zukunft schauen können. Nur wer nicht jeden Tag den Euro zweimal umdrehen und sich Sorgen um Bezahlung der Stromrechnung oder des nächsten Wocheneinkaufes machen muss, kann Mut schöpfen, um gemeinsam die Aufgaben, die vor uns liegen, anzupacken. Dazu müssen auch die Löhne für die Beschäftigten steigen, um extreme Reallohnverluste durch die Preisentwicklung zu verhindern“, stellt der LINKE Co-Vorsitzende Christian Schaft fest.

„Die Beschäftigten in den Krankenhäusern, den Pflegeheimen, an der Kasse in der Kaufhalle oder hinter dem Lenker des Busses wissen genau, was es heißt, wenn der Markt nicht alles regelt. Weder die Gehälter noch der Ausbau und die Sicherung einer guten Gesundheitsversorgung, modernen Bildungslandschaft oder eines gut ausgebauten Nahverkehrs mit Bus und Bahn werden besser, wenn wir uns auf die Macht des Marktes verlassen. Hier braucht es mehr öffentliche Investitionen und einen Staat dort, wo er hingehört, um die Menschen vor dem Gewinnstreben von Konzernen zu schützen. Das Geld dafür ist da, es ist nur ungleich verteilt”,  meint LINKE Co-Vorsitzende Ulrike Grosse-Röthig.

DIE LINKE. Thüringen ruft auch zur Teilnahme an den Protesten gegen die rechten Aufmärsche der AfD und Organisationen wie „Freies Thüringen“ in Erfurt und Gera auf. „Gemeinsam gilt es, sich der rassistischen, nationalistischen antisemitischen Hetze entgegenzustellen und klare Kante zu zeigen. Wir streiten für eine offene und solidarische Gesellschaft. Die Berichte wie von der Beratungsstelle ezra über die Entwicklung rechter Gewalt in Thüringen mit zunehmenden Übergriffen und Einschüchterungsversuche gegen Journalist*innen, Menschen mit Migrationsgeschichte oder antifaschistisch Aktive zeigen das ganze Ausmaß. Deshalb ist es wichtig sich den Protesten gegen die rechten Demonstrationen anzuschließen“, so Christian Schaft abschließend.

Die Gegenproteste finden am Samstag, den 29.4. in Erfurt ab 15 Uhr am Erfurter Bahnhof und am Montag, dem 01. Mai, in Gera ab 13 Uhr am Bahnhof und ab 14 Uhr auf dem Markt statt.

Eine Übersicht über alle Kundgebungen und Aktionen zum 1. Mai in Thüringen gibt es auf der Seite des DGB Thüringen unter https://thueringen.dgb.de/themen/++co++19c5e424-c702-11ed-a843-001a4a160123