9-Euro-Ticket-Aktion

Ulrike Grosse-Röthig, Christian Schaft
Pressemitteilungen

Im Rahmen der 9-Euro-Ticketaktion unterstützt DIE LINKE. Thüringen all diejenigen, für die auch 9€ immer noch viel Geld sind. Deshalb können sie ab Montag auf www.die-linke-thueringen.de unkompliziert 9€ Tickets für den Monat August bekommen. Dazu erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE. Thüringen, Ulrike Grosse-Röthig:

„Auch 9 € sind viel Geld. Vor dem Hintergrund steigender Energie- und Lebensmittelpreise sind auch die vermeintlich günstigen Preise für den ÖPNV für viele, vor allem Familien mit mehreren Kindern, kein Klacks.
Deshalb wollen wir, gerade in der Ferienzeit, diese Familien unbürokratisch unterstützen und uns solidarisch mit ihnen zeigen.“

„Mobilität ist ein Grundrecht und darf kein Privileg sein! Das 9 €-Ticket mag zunächst vor allem in den Städten Thüringens, in denen die öffentliche Infrastruktur gut ausgebaut ist, Sinn machen. Damit mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen, braucht es nicht nur einen kostengünstigen, sondern auch gut ausgebauten öffentlichen Verkehr. Damit wir das schaffen, muss der Bund mehr Geld in die Hand nehmen. Länder und Kommunen können den riesigen Investitionsbedarf nicht allein tragen, wenn der Bus nicht nur an Donnerstagen fahren soll, braucht es Gelder aus dem Bund,” meint der Co-Vorsitzende Christian Schaft.

“Wir freuen uns, bis zu einhundertelf Menschen unterstützen zu können. Gleichzeitig wissen wir, dass ein 9-Euro-Ticket an verschiedenen Orten Thüringens überhaupt nichts bringt. Überall dort, wo kein Bahnhof und keine Bushaltestelle ist, oder Bahn und Bus nur zwei mal am Tag halten. Das kann aber kein Grund sein, nicht dort unkompliziert zu unterstützen wo es möglich ist. Es braucht bessere Ideen für eine bessere Anbindung, und das haben nicht nur wir als LINKE Partei, sondern auch unsere Fraktion und unser Ministerpräsident auf dem Schirm. Wir begrüßen es, dass durch den Verband deutscher Verkehrsunternehmen eine Fortführung eines vergünstigten Angebotes in die Diskussion gebracht wird. Aber ein Ticket für 69€ werden sich viele Menschen am Ende nicht leisten können. Hier braucht es mutigere Lösungen für den Umstieg auf Bus und Bahn hin zu einem Ticketfreien ÖPNV,” meint Grosse-Röthig abschließend.