Grosse-Röthig: „28€-Ticket, Ausbau flächendeckend, mehr Verbindungen
Zu den jüngst veröffentlichten Ergebnissen einer Befragung durch das Bündnis „Sozialverträgliche Mobilitätswende Thüringen“ zum Deutschlandticket äußert sich die Parteivorsitzende der Partei Die Linke Thüringen, Ulrike Grosse-Röthig wie folgt: „Die Ergebnisse der Befragung zeigen eindrücklich, dass es mehr Tempo beim Ausbau der Mobilität braucht. Statt im Schlafwagen zum Ankündigungsweltmeister unterwegs zu sein, sollten CDU, BSW und SPD mit uns Linken den ÖPNV für junge Menschen in Thüringen vergünstigen und die Blockade gegen das 28€-Ticket aufheben. Diese Forderung haben wir in unserem Wahlprogramm verankert, die entsprechenden Anträge wurden in den Landtag eingebracht.“
Sie betont außerdem, dass eine alleinige Vergünstigung des ÖPNV natürlich nicht ausreichend sei: „Wir Thüringerinnen und Thüringer wollen überall eine gute und attraktive Anbindung an diverse Verkehrsmittel. Für den Ausbau der Infrastruktur und die Vermehrung der Anzahl an Verbindungen gerade dort, wo der Nutzen von günstigen Tickets nicht so ausgeprägt ist, sollten wir in Thüringen in die Struktur investieren“, so die Landesvorsitzende.
Konkret fordere sie die Landesregierung auf neuen Versprechungen zukünftig weniger Raum zu geben und ernsthaft über die Verwendung der zusätzlichen Bundesmittel aus dem Infrastrukturpaket zu debattieren: „Die Mittel vom Bund für die Verbesserung der Infrastruktur sollten nicht so investiert werden, dass die Straßen wieder für Panzer tüchtig gemacht werden, sondern zum Beispiel so, dass wir Thüringerinnen und Thüringer Radausflüge sicher und flächendeckend auf tollen Radwegen im ganzen Land machen können, Opa und Oma sicher und unkompliziert mit dem ÖPNV zur Kaufhalle oder zur Ärztin und Kinder schnell und einfach in die Schule oder den Kindergarten kommen können“, so Grosse-Röthig abschließend.